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Das tatkräftige Engagement der Soziallotterien in der Corona-Krise

Die Soziallotterien reagieren schnell und effektiv in Zeiten der Corona-Krise

Die Soziallotterien legen neue Förderprogramme im Rahmen der Corona-Hilfe auf und passen ihre Förderungen an die Corona-Krise an

Die Corona-Krise beeinflusst natürlich auch den privaten und öffentlichen Fördermittelmarkt in Deutschland. Wie das Stiftungsengagement in diesen Zeiten aussieht, habe ich Ihnen in meinem vorangegangenen Blog-Artikel dargestellt.

 

Wie reagieren nun die Soziallotterien auf diese aktuelle Herausforderung?

Als erste Soziallotterie reagiert die Aktion Mensch blitzschnell mit einem Soforthilfeprogramm im Rahmen der Corona-Krise

Das Soforthilfeprogramm der Aktion Mensch

Die Aktion Mensch hat als erste Soziallotterie und auch als eine der ersten Fördermittelgeber mit einem großen Soforthilfeprogramm auf die Corona-Krise reagiert.

Am 25. März 2020 hat die Aktion Mensch ein Soforthilfeprogramm für Menschen in Notlagen im Rahmen der Corona-Krise in Höhe von 20 Millionen € gestartet.

Dieses Soforthilfeprogramm umfasst die beiden Soforthilfe-Förderbereiche „Assistenz und Begleitung“ und „Lebensmittelversorgung“.

Im Mittelpunkt des Fördererbereiches „Assistenz und Begleitung“ steht die Unterstützung von Assistenzdiensten, um die Betreuung und Versorgung von Menschen mit Behinderung sicherzustellen.

Ambulante Dienste und gemeinnützige Organisationen können „persönliche Assistenz“ für Menschen mit Behinderung bereitstellen und schulen. Fallen nun Assistenten ausfallen, müssen diese weiterbezahlt und gleichzeitig die Versorgung von Menschen mit Behinderung gewährleistet werden. Das bringt Assistenzdienste in finanzielle Schwierigkeiten, daher ist schnelle und unkomplizierte Hilfe durch die Finanzierung von zusätzlichem Personal und die schnelle Ausbildung und Schulung von Assistenzen lebenswichtig.

Die Fördersumme beträgt maximal 50.000 €, die Zuschusshöhe liegt bei maximal 95 %.

Bei dem zweiten Förderbereich „Lebensmittelversorgung“ geht es darum, die Versorgung von sozial schwachen Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Das System der Tafel mit der Lebensmittelausgabe funktioniert aktuell nicht mehr, da es an Lebensmitteln fehlt und viele Ehrenamtliche aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Risikogruppe ausfallen.

Daher möchte die Aktion Mensch die Tafeln finanziell unterstützen, damit diese Lebensmittel zukaufen können. Ferner sollen neue Konzepte, wie Freiluft-Stationen und die Verteilung von Lebensmitteln an Einzelhaushalte, gefördert werden. Hierbei soll vor allem das dafür notwendige Personal finanziert werden.

Auch hier beträgt die Fördersumme maximal 50.000 € und die Zuschusshöhe 95 %.

Aufstockung des Soforthilfeprogramms der Aktion Mensch und vorläufiger Antragsstopp

Am 8. April 2020 wurde dieses Soforthilfeprogramm aufgrund der starken Nachfrage um weitere 20 Millionen € aufgestockt.

 

Seit dem Start des Programms sind rund 1.200 Förderanträge bei der Aktion Mensch eingegangen, die das Fördervolumen in Höhe von 40 Millionen € deutlich übertrafen.

 

Daher hat die Aktion Mensch am 9. April 2020 bekannt gegeben, dass keine weiteren Anträge mehr angenommen werden. Es konnten nur noch die Förderanträge bis zur Erreichung der Grenze des Fördervolumens von 40 Million € angenommen werden.

 

Die Anträge, die bis einschließlich zum 8. April 2020 bei der Aktion Mensch eingegangen sind, sollen bis Ende April 2020 geprüft werden.

 

Im Rahmen des Soforthilfeprogramms sind bereits zahlreiche Projekte finanziert und zur Versorgung der Schwächsten der Schwachen auf den Weg gebracht worden.

Ausblick und weitere Neuigkeiten der Aktion Mensch

Ob die Aktion Mensch das Soforthilfeprogramm nochmal aufgestockt oder vergleichbare Soforthilfeprogramme auflegt, muss weiter beobachtet werden.

Was den Umgang mit bereits geförderten Projekten betrifft, so zeigt sich die Aktion Mensch hier sehr verständnisvoll und offen. Die Aktion Mensch betont, dass sie an wohlwollenden und einvernehmlichen Regelungen mit ihren Projektpartnern interessiert ist. Das betrifft Projektverschiebungen, Projektunterbrechungen und konzeptionelle Veränderungen.

Die Aktion Mensch ist, wenn auch etwas eingeschränkt, weiterhin per E-Mail und telefonisch zu erreichen. Sie bemüht sich, mit allen Projektpartnern individuelle Lösungen zu finden. Hier soll man sich per E-Mail bezüglich des Förderbedarfs abstimmen.

Hier finden Sie nähere Informationen zur Förderung der Aktion Mensch in Zeiten der Corona-Krise: https://www.aktion-mensch.de/foerderung/foerderprogramme/corona-soforthilfe.html.

Reaktion der Soziallotterie Deutsche Fernsehlotterie, Stiftung Deutsches Hilfswerk

Auch die Deutsche Fernsehlotterie zeigt sich flexibel und verständnisvoll bezüglich laufender Projekte

Auch die Deutsche Fernsehlotterie zeigt sich sehr offen, verständnisvoll und tolerant im Umgang mit ihren Förderpartnern.

Die im Home Office tätigen Mitarbeiter sind trotzdem weiterhin per E-Mail und per Telefon erreichbar, auch wenn es zu Verzögerungen kommen kann. Die Förderpartner können sich entweder direkt an die Fernsehlotterie wenden, oder aber an die Stiftung Deutsches Hilfswerk als Vergabestelle der Deutschen Fernsehlotterie.

Ferner dankt die Deutsche Fernsehlotterie ihren Partnern, dass sie die geförderten Projekte soweit wie möglich an die aktuelle Situation anpassen und verstärkt digitale Maßnahmen oder andere Aktivitäten, wie beispielsweise Versorgungsketten, organisieren.

Die Deutsche Fernsehlotterie bittet ihre Förderpartner, sie per E-Mail an die Stiftung Deutsches Hilfswerk, info@deutsches-hilfswerk.de, zu informieren, falls vom Deutschen Hilfswerk geförderte Maßnahmen aufgrund des Virus abgesagt oder nicht wie geplant umgesetzt werden können und sich damit in besonderem Maße negative Auswirkungen auf den gesamten Projektverlauf sowie die angestrebten Projektziele verbinden. Die Stiftung Deutsches Hilfswerk als Vergabestelle der Deutschen Fernsehlotterie entscheidet individuell, wie im Rahmen der Förderung mit den negativen Auswirkungen umzugehen ist.

Die Deutsche Fernsehlotterie investiert ebenfalls in Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Corona-Krise

Ferner sieht es die Deutsche Fernsehlotterie als soziales Unternehmen als ihre Pflicht, über ihre Kanäle so viele Menschen wie möglich darüber zu informieren, wo Hilfe angeboten und gefunden werden kann.

Über die Stiftung Deutsches Hilfswerk fördert die Deutsche Fernsehlotterie bundesweit soziale Projekte, die ihre Hilfsangebote in Zeiten von Corona weitestgehend aufrechtzuerhalten versuchen. Neben zahlreichen lokalen und regionalen Hilfsangeboten gibt es viele Initiativen und Projekte, die in der aktuellen Situation bundesweit nachbarschaftliche Unterstützung anbieten. Diese Hilfen für besonders bedürftige Menschen möchte die Deutsche Fernsehlotterie unterstützen. Die Deutsche Fernsehlotterie veröffentlicht auf ihrer speziellen Seite für Corona-Hilfe Beispiele für soziales Engagement in Zeiten der Corona-Krise.

Ein Sonderprogramm im Rahmen der Corona-Hilfe, wie es die Aktion Mensch vorgenommen hat, hat die Deutsche Fernsehlotterie nicht aufgelegt. Aber sie unterstützt konkrete Hilfsangebote für besonders vulnerable Menschen und möchte die Maßnahmen im Rahmen der Corona-Krise durch ihre Informationsarbeit durch ihre verschiedenen Kanäle unterstützen. Außerdem unterstützt sie jeden ihrer Förderpartner darin, die Projekte der derzeitigen Situation anzupassen und auch Maßnahmen, die jetzt für besonders vulnerable Zielgruppen wichtig sind, umzusetzen.

Weitere Informationen zur Arbeit der Deutschen Fernsehlotterie in Zeiten der Corona-Krise finden Sie hier: https://www.fernsehlotterie.de/coronawirgefuehl.

Die Reaktion der Soziallotterie Glücksspirale

Die Freie Wohlfahrtspflege, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Deutsche Olympische Sportbund erhalten regelmäßig Fördergelder über die Rentenlotterie der Glücksspirale für ihre gemeinnützigen Projekte.

Die Fördermittel fließen entsprechend länderspezifischen Regelungen in regionale gemeinnützige Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Suchtbekämpfung, Kultur, Kirche und Sport. Seit 1970 hat die GlücksSpirale gemeinnützige Projekte mit einer Summe von mehr als 2,1 Milliarden Euro gefördert.

Unter dem Dach der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Menschen in schwierigen Situationen unterstützt, sind 6 Spitzenverbände organisiert: Der Deutsche Caritasverband, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Paritätische Gesamtverband, das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und das Deutsche Rote Kreuz. Die Glücksspirale fördert seit 1976 soziale Projekte der Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege, die von Angeboten für Kinder und Jugendliche, über Betreuungsdienste für schwerbehinderte Menschen bis hin zu Beratungsstellen für Wohnungslose reichen.

Die regionalen gemeinnützigen Organisationen, die über ihren Spitzenverband Fördergelder der Glücksspirale erhalten, können sich bei notwendigen Anpassungen im Rahmen der Corona-Krise für die laufenden Projekte an den jeweiligen Wohlfahrtsverband wenden, der dann wiederum die Glücksspirale informiert und um entsprechende Anpassung bittet.

Ein Sonderprogramm für die Corona-Krise gibt es hier jetzt nicht. Aber auch die Glücksspirale wird Soforthilfemaßnahmen im Rahmen ihrer Förderpartner gutheißen und bewilligen.

Die Soziallotterie Deutsche Postcode Lotterie

Die Postcode Lotterie reagierte, genauso wie die anderen Soziallotterien, sehr verständnisvoll, offen und tolerant bezüglich der bestehenden Förderungen.

Als Soziallotterie für Mensch und Natur sieht sich die Postcode Lotterie in einer ganz besonderen Verantwortung, ihren Förderpartnern in dieser Ausnahmesituation zur Seite zu stehen.

So teilt die Postcode Lotterie auf einer eigenen Seite mit, dass zugesagte Fördermittel nicht zurückgefordert werden. Da selbstverständlich ist, dass die bewilligten Projekte nicht wie geplant durchgeführt werden können, verlängert die Postcode Lotterie die Laufzeit aller aktuell laufenden Projekte um 6 Monate. Damit die Projekte der Situation angepasst werden können, kann die Postcode Lotterie die Zweckbindung ändern oder sogar ganz aufheben, damit die Partner flexibel auf die Corona-Krise reagieren können. Auch die Fristen für Projektevaluierungen werden pauschal um 3 Monate verlängert.

Besonders interessant ist hier, dass die Postcode Lotterie über bestehende Zusagen hinaus zusätzliche Förderungen für besonders betroffene Zielgruppen zur Verfügung stellen wird, wenn es ihre finanziellen Mittel erlauben. Dies betrifft aber natürlich erstmal nur bereits bestehende Förderpartner und ist keine allgemeine Ausschreibung.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Maßnahmen der Postcode Lotterie: https://www.postcode-lotterie.de/projekte/covid-19.

Update: In diesem Zusammenhang hat die Postcode Lotterie ein Update veröffentlicht. Sie informiert, dass 500.000 € Hilfe für Bedürftige in der Corona-Krise (Obdachlose und in Altersarmut lebende Menschen) und für Opfer häuslicher Gewalt den Stadtmissionen zur Verfügung gestellt werden.
Im Rahmen des Projektes "Hilfe für Bedürftige (Obdachlose, Senioren) in der Corona-Krise und Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt" werden unter anderem Lebensmittel an Bedürftige verteilt und Unterkünfte für Obdachlose sowie für Opfer häuslicher Gewalt angemietet.
Mehr Informationen hierzu finden Sie hier: https://www.postcode-lotterie.de/covid-19.

Somit hat auch die Postcode Lotterie schnell reagiert und stellt zusätzliche Mittel für bestehende Förderpartner zugunsten von besonders hilfsbedürftigen Personen im Rahmen der Corona-Krise zur Verfügung.

Die Soziallotterie BildungsChancen gGmbH

Auch die Bildungslotterie „BildungsChancen gGmbH als Veranstalter der Lotterie freiheit+“ hat zwischenzeitlich auf die Corona-Krise reagiert.

Auf einer eigenen Seite informiert die Bildungslotterie, dass auch der Bildungsbereich von den Auswirkungen der Corona-Krise nicht verschont bleibt. Daher wird die BildungsChancen gGmbH als Veranstalter der Lotterie freiheit+“ hier schnelle Soforthilfe leisten.

Ab sofort wird die Bildungslotterie von allen Fördermitteln, die über die Lotterie generiert werden, 10 % direkt in bildungsrelevante Corona-Hilfen investieren. Mit Hilfe der Gesellschafter, dem Stifterverband Essen, den SOS-Kinderdörfern weltweit und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), wurden Initiativen zu Corona-Hilfen im Bildungsbereich entwickelt.

Die Bildungslotterie macht deutlich, dass die Auswirkungen der Corona-Krise derart weitreichend sind, dass die Not bestimmter Bevölkerungsgruppen noch gar nicht erkannt ist. Gerade kleine Organisationen verfügen oft nicht über das notwendige Netzwerk und die Aufmerksamkeit, um schnelle Hilfe zu leisten.

Daher wird die BildungsChancen gGmbH hier gezielt helfen: Sie bietet 10 x 1.000 Euro schnelle Direkthilfe an, beispielsweise für Kitas, Eltern-Vereine, Schulen oder andere gemeinnützige Organisationen. Man kann sich sofort bewerben. Hier finden Sie das Antragsformular: https://www.bildungslotterie.de/wp-content/uploads/2020/04/09042020_Merkblatt_Antragstellung-Soforthilfe.pdf.

 

Sodann soll der Antrag per E-Mail an service@bildungslotterie.de gesendet werden. Die Aktion läuft bis Ende April 2020.

Soziallotterien: Mein Fazit und meine Empfehlungen für Ihre Fördermittelgewinnung

Die Darstellung hat gezeigt, dass alle Soziallotterien schnell auf die neuen Anforderungen der Corona-Krise reagiert haben. Insbesondere die Aktion Mensch hat mit einem Soforthilfeprogramm in Höhe von 40 Millionen € einen beachtlichen Beitrag zur direkten Hilfe für besonders betroffene und vulnerable Zielgruppen geleistet. Die große Zahl der Förderanträge, rund 1.200, hat gezeigt, wie groß der Bedarf tatsächlich ist. Und die Tatsache, dass die Aktion Mensch das Programm am 9. April 2020 stoppen musste, zeigt, wie aktiv und hilfsbereit die Zivilgesellschaft ist.

 

Es sind dringend weitere Mittel notwendig, um diesen enormen Bedarf zu decken. Daher ist es wünschenswert, dass die Aktion Mensch das Soforthilfeprogramm nochmal aufstockt, damit auch viele weitere Antragsteller ihre sinnvollen und notwendigen Projekte für die besonders bedürftigen Menschen auf den Weg bringen können.

Aber auch die anderen Soziallotterien haben reagiert und Soforthilfegelder zur Verfügung gestellt, wenn natürlich auch nicht in dem Umfang, wie es die Aktion Mensch vorgenommen hat. Hier wäre es wünschenswert, dass diese ersten Ansätze für Soforthilfeprogramme weiter ausgebaut und aufgestockt werden.

Die Soziallotterien stehen hier in einer besonderen Verantwortung und müssen aufgrund ihres Status und ihres großen Förderpotentials dieser Krise schnell, unbürokratisch und mit hohen Fördersummen entgegentreten. Es ist ja auch so, dass die Hilfe für sozial Schwache bereits in den bestehenden Förderprogrammen enthalten ist. Daher sollte es ein Leichtes sein, hier die Förderungen noch deutlich weiterzuentwickeln und weiter auszubauen.

Die Vorgehensweise der Soziallotterien im Rahmen der Corona-Krise sollte genau weiterverfolgt werden. Gerne halte ich Sie hier auf dem Laufenden und informiere Sie über neue Entwicklungen.

Aber auch Sie können proaktiv sein und auf die Soziallotterien zugehen, wenn Sie innovative Ideen für die schnelle Hilfe für besonders bedürftige Menschen haben und diese auf den Weg bringen möchten.

Informieren Sie auch regelmäßig, offen und transparent die Soziallotterien über Änderungen an den bestehenden Projekten und halten Sie die Soziallotterien stets auf dem Laufenden.

Hierfür wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Auch über Kommentare freue ich mich sehr. Wenn Sie Unterstützung für die Antragstellung benötigen, dann kontaktieren Sie mich sehr gerne: 02232 / 92 85 44-1, info@buschconsult.org.

 

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Ira Busch / BuschConsult: Expertin für Fundraisingberatung, Fördermittelakquise, Projektmanagement und Prüfung von Förderanträgen.


13./14.04.2020

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